Hinter den Kulissen der Vierschanzentournee
Zahlreiche Helfer des BRK-Bereitschaften im Oberallgäu im Großeinsatz Die Vierschanzentournee in Oberstdorf ist ein echter Publikumsmagnet. Rund 40.000 Zuschauer hatten sich am 28. und 29. Dezember in der Audi Arena eingefunden, um beim Auftaktspringen mit den Top-Athleten aus 20 Nationen mitzufiebern.
Ein gutes Gefühl der Sicherheit auf dem Gelände vermittelten den Besuchern dabei die ehrenamtlichen Helfer des Bayerische Roten Kreuzes (BRK) Oberallgäu. Sie sorgten an beiden Tagen für die medizinische Erstversorgung aller Anwesenden, sowohl bei plötzlich auftauchenden gesundheitlichen Problemen als auch bei Verletzungen. Dabei kam die beachtliche Summe von 1.214 Helferstunden zusammen.
Jeweils 60 ehrenamtliche Helfer der BRK-Bereitschafen aus den Kreisverbänden Oberallgäu, Ostallgäu, Lindau und dem DRK Isny waren pro Tag für den Sanitätsdienst auf dem gesamten Areal eingesetzt. Die rettenden Engel in ihren rot-grauen Uniformen waren auf den Zuschauertribünen, im Auslauf der Schanze und inmitten des Trubels unterwegs, um im Notfall schnellstmöglich Erste Hilfe leisten zu können. Um für alle Fälle gewappnet zu sein, hielt das BRK zudem einen Sanitäsraum und ein Medical Center sowie vier Rettungswagen und einen Krankenwagen am Veranstaltungsort bereit. „Unsere Helfer leisteten an beiden Tagen insgesamt 30 Versorgungen“, berichten die Einsatzleiter Manfred Hauke und Dr. Thorsten Nusser. „Darunter waren beispielsweise kleinere Wundversorgungen, gestürzte Personen und Menschen mit Kreislaufprobleme.“ 5 Personen mussten zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus gebracht werden. „Wir sind sehr froh, dass wieder eine solch große Zahl an Ehrenamtlichen bereit war, sich in ihrer Freizeit, zum Wohl und zur Sicherheit ihrer Mitmenschen, einzusetzen. Dies ist keineswegs selbstverständlich“, betont der oberallgäuer Kreisbereitschaftsleiter Matthias Straub. „Durch die sehr gute Vernetzung mit den BRK-Kreisbereitschaftsleitungen in der Nachbarschaft haben auch einige Rotkreuzler aus den anderen Kreisverbänden, neben dem großen Anteil an Helfern aus dem Oberallgäu, unterstützt. Ihnen allen sei an dieser Stelle von Herzen für ihr außerordentliches Engagement gedankt.“