44 Alarmierungen für die Helfer vor Ort im Oktober
Die Alarmierungszahlen für die HvO im Oberallgäu bleiben auch im Oktober auf einem hohen Niveau.
Sie sind gut ausgebildete Ersthelfer aus der Nachbarschaft – die Helfer vor Ort (HvO) der BRK Bereitschaften Oberallgäu. Im Monat Oktober sind die professionellen ehrenamtlichen Ersthelfer 44 Mal alarmiert worden.
„Die Helfer vor Ort überbrücken im Ernstfall die therapiefreie Zeit, bis der Notarzt oder der Rettungsdienst eintrifft. Damit übernehmen die ehrenamtlichen Sanitäterinnen und Sanitäter eine wichtige Funktion in der Rettungskette“, erklärt Matthias Straub, der Kreisbereitschaftsleiter beim BRK Oberallgäu.
Jeder Helfer vor Ort ist dafür ausgebildet, lebensrettende Sofortmaßnahmen wie Herz-Lungen-Wiederbelebung oder eine Beatmung durchzuführen. Jedes HvO-Mitglied durchläuft mindestens einen Erste-Hilfe-Kurs sowie eine Sanitätsausbildung und eine Einweisung in die Frühdefibrillation. Darüber hinaus sammeln sie praktische Erfahrungen im Rettungswagen und bilden sich regelmäßig fort. Im Oktober 2022 wurden die Freiwilligen des HvO 44 Mal von der integrierten Leitstelle alarmiert. Dreimal wurden die Helfer zum Stichwort Reanimation kontaktiert. Hier ist ein besonders schnelles Eingreifen unabdinglich.
Hier deren Alarmierungszahlen (in alphabetischer Reihenfolge der Standorte):
- HvO Balderschwang: 5
- HvO Missen: 8
- HvO Muthmannshofen: 5
- HvO Oberstaufen: 15
- HvO Steibis: 5
- HvO Weitnau: 4
- HvO Wertach: 2
Die hohen Alarmierungszahlen setzen sich bei den anderen ehrenamtlichen Einsatzbereiche der Bereitschaften des BRK Oberallgäu fort. Ein wichtiger Bestandteil der Rettungskette ist die psychosoziale Notfallversorgung. In Kempten wurden die Mitglieder des Kriseninterventionsteams (KIT) 19 Mal im abgelaufenen Monat alarmiert. Die Kollegen des Kriseninterventionsdienstes (KID) im Oberallgäu achtmal.
Die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst (UGRD) ist eine Fachgruppe, die dann zum Einsatz kommt, wenn alle verfügbaren Rettungsdienstfahrzeuge im Einsatz sind oder bei Großschadensereignissen. Die UGRD Oberstdorf wurde im Oktober siebenmal alarmiert, die UGRD Oberstaufen neunmal und die UGRD Immenstadt zweimal. Ebenfalls zwei Alarmierungen verzeichnete die Rettungshundestaffel und die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Transport Kempten im letzten Monat.