Corona-Massentests im Kleinwalsertal mit ehrenamtlicher Unterstützung der BRK-Bereitschaften
Aktion stößt auf mäßige Teilnahme, aber großes Lob. Im österreichischen Bundesland Vorarlberg wurden vom 4. bis 6. Dezember Corona-Massentests durchgeführt. Dabei unterzogen sich 105.093 Personen an 80 Teststationen einem Antigentest. Auch im Kleinwalsertal, der im südlichen Oberallgäu gelegenen Vorarlberger Exklave, wurde getestet. Hierbei arbeitet die Walser Rettung – eine Rettungswache sowie die ehrenamtliche Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes auf politisch österreichischem Gebiet – eng mit den Talfeuerwehren und freiwilligen Helfern zusammen.
1.282 Personen, also ein Viertel der Bevölkerung des Hochtales, nahm an dem Massentest teil, für den das Walserhaus in Hirschegg in eine Corona-Teststation umfunktioniert worden war. Bürgermeister Andi Heid gab zu: „Ich habe mir mehr erwartet.“ „Ganz hervorragend“ sei indes die Organisation der Aktion gewesen. Auch seitens der Talbevölkerung waren an den drei Tagen sehr viele positive Rückmeldungen zu hören, und das quer durch alle Altersstufen: Die Aktion sei sehr gut organisiert gewesen und es habe so gut wie keine Wartezeiten gegeben.
Matthias Straub, Kreisbereitschaftsleiter des BRK Oberallgäu, sagt: „Ich finde es klasse, dass die BRK-Bereitschaft Kleinwalsertal unsere Kameradinnen und Kameraden vom Österreichischen Roten Kreuz so kurzfristig und unkompliziert bei der großen Testaktion ehrenamtlich unterstützen konnten.“ Dieser Meinung kann sich sein Kollege Benedikt Fritz, Bereitschaftsleiter bei der Walser Rettung, nur anschließen. Beide sind sich einig: „Auf solch eine schlagkräftige Mannschaft kann man nur Stolz sein!“