Rettungshundestaffel vor der Kamera
BR dreht Beitrag über die Spürnasen des BRK Oberallgäu Wie funktioniert die Ausbildung zum Trümmer- und Flächensuchhund und was hat die Rettungshundestaffel des BRK Oberallgäu mit den Rettungshunden im Iran zu tun? Diesen und weiteren spannenden Fragen ging das Bayerische Fernsehen in den letzten Tagen nach. Dazu wurden mehrere zwei- und vierbeinigen Mitglieder der Staffel in Betzigau und Waltenhofen vor die Fernsehkamera gebeten. Heimlicher Star war der niedliche, neun Wochen alte Schäferhund-Welpe Balu.
Im Verlauf von zwei Tagen und unter Beachtung aller aktuellen Schutzmaßnahmen filmte das Kamerateam die Rettungshundestaffel an deren Stützpunkt in Waltenhofen sowie im Kieswerk der Firma Geiger in Betzigau-Dodels. Dabei demonstrierten die Ausbildungsleiterin der Rettungshundestaffel, Ulrike Tiebel, mit ihrer Malinois-Hündin Pepsi, Ausbilderin Soffie Küchle sowie Staffelmitglied Sonja Bingger, wie die Tiere im BRK Oberallgäu in der Flächensuche und der Trümmersuche ausgebildet werden. Zur Verdeutlichung der Besonderheiten der Welpenausbildung tapste der bereits erwähnte jüngste vierbeinige Neuzugang der Staffel vor die Linse: Balu, ein neun Wochen alter Deutscher Schäferhund-Welpe. Dessen Herrchen, Mark Hofmann (Leiter BRK Bereitschaft Waltenhofen und Staffelmitglied), berichtete von der Kooperation des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit dem Roten Halbmond im Iran bei der Rettungshundeausbildung, welche er als Projektverantwortlicher leitet.
Nachdem es Petrus am ersten Tag mit allen Beteiligten gut gemeint hatte, sorgte er am zweiten Drehtag mit starkem Schneefall für schwierige Bedingungen im Kieswerk. „Das macht das Ganze umso realistischer. Schließlich sind wir bei Einsätzen häufig mit widrigen Witterungsbedingungen konfrontiert, die wir dann meistern müssen, noch dazu häufig nachts“, erklärt der Leiter der Rettungshundestaffel, Prof. Dr. Christoph Tiebel und ergänzt schmunzelnd: „Für den kleinen Balu war es allerdings ganz schön schwierig, seiner weitaus größeren Kollegin durch den Tiefschnee zu folgen. Aber es hat sich tapfer geschlagen.“
Das Material wird für einen achtminütigen Beitrag in der Sendung „Schwaben & Altbayern“ verwendet, der am Sonntag, 31. Januar 2021, zwischen 17.45 und 18.30 Uhr im BR-Fernsehen ausgestrahlt wird.